Selbstgemacht schmeckt immer noch am besten!
Ob zum Brunch, als Ergänzung auf der Kaffeetafel, einfach zum Frühstück oder als Pausensnack - rund um den Frühlingsbeginn und natürlich zum frohen Osterfest ist es einfach ein Klassiker, der auf den Tisch gehört! Klar, Osterbrot kann man jetzt auch überall kaufen, aber selbstgemacht schmeckt doch einfach immer viiiiel besser. Probiert es doch zum Wochenende gleich mal aus und verwöhnt eure Lieben mit dem luftig-leckeren handmade Zopf.
Hefezopf oder Osterkranz?
Das praktische an dem Hefezopf: Wer mal etwas anderes als die klassische Form versuchen, will nutzt den gleichen Teig, um daraus z.B. kleine Kränze, Schnecken oder andere hübsche Formen zu backen. So lässt sich das leckere Frühstücksbrot gleich auf mehrere Portionen aufteilen und ist dabei noch eine super süße Platzdekoration für die persönlichen Naschteller. Aber hier einfach mal das Rezept für den Teig.
Was ihr dafür braucht:
(für einen Zopf von 500 g einfach die Mengenangaben halbieren)
- 1 kg gutes Weizenmehl (405)
- 1 Würfel Frischback-Hefe (42 g)
- 500 ml lauwarme Milch
- 100 g Zucker
- 150 g weiche Butter
- 2 Eier
- 2 TL Salz
- 1 EL geriebene Zitronenschale
Und außerdem:
- 1 Ei zum Bestreichen
- 2 EL Hagelzucker
Und jetzt? Hefeteig!
- Siebt das Mehl in eine große Schüssel
- Erwärmt leicht die Milch leicht und gebt sie in einen seperaten Rührbecher
- Gebt den Zucker dazu und lasst die Hefe darüber zerbröseln
- Verrührt alles miteinander, bis sich die Hefe fast vollständig aufgelöst hat.
- Zum Hefegemisch nun noch die Zitronenschale und die Eier dazugeben und gut unterrühren bis alles gut vermischt ist.
- Die Flüssigmischung jetzt einfach mit in einem Schwung zum Mehl gießen, die weiche Butter und das Salz zugeben und alles kräftig zu einem glatten, elastischen Teig verkneten.
- Wer will, kann dann natürlich auch nach Geschmack noch Rosinen oder anderes Trockenobst dazugeben.
- Den Teig nun mit einem feuchten Küchentuch (damit er oben nicht antrocknet) abdecken und um das Doppelte aufgehen lassen. Nach ca. 2 Stunden sollte der Teig das richtige Volumen erreicht haben.
- Eine Backunterlage mit Mehl bestreuen und den gegangenen Hefeteig auflegen. Vor der Weiterverarbeitung von Hand nochmal gut durchkneten.
So entsteht der Osterzopf
Beim Flechten habt ihr mehrere Möglichkeiten. Entweder ihr drittelt euch den Teig und flechtet ganz normal aus drei Strängen, oder ihr geht so vor:
- Teilt den Teig in zwei Hälften und formt daraus lange, an den Enden zugespitzte Rollen.
- Die zwei Rollen dann spiralenförmig umeinander schlingen. Dazu beginnt ihr am besten in der Mitte und arbeitet euch zu den Enden vor. Das Ganze dürft ihr ruhig sehr straff drehen.
- Den entstandenen spiralenförmigen Strang an beiden Enden festhalten und nochmals spiralenförmig fest umeinander schlingen. Durch die doppelte Drehung hat sich der Zopf optisch sehr verkleinert und sieht an einem Ende viel schmaler aus. Das ist aber durchaus gewünscht und er geht wieder richtig schön auf.
- Den Zopf auf dem gefetteten, oder mit Backpapier ausgelegten Backblech platzieren.
- Ein Ei quirlen und eine Prise Zucker und Salz zugeben. Die Ei-Masse auf den Zopf streichen und nach Wunsch schön dick mit Hagelzucker bestreuen.
- Jetzt sollte der Zopf nochmal 30 Minunten gehen. In der Zwischenzeitl schon mal den Backofen auf 200° vorheizen, bei Ober- und Unterhitze.
- Das Osterbrot auf der mittleren Schiene des Ofens etwa 45 Minuten backen.
Dann könnt ihr das Osterbrot schon abkühlen lassen. Für eine besonders schöne Osterüberraschung könnt ihr euer Kunstwerk noch osterlich verschönern, zum Beispiel, indem du eine schöne Motivserviette darunter ausbreitest.
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